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Wohlen liegt 18 Kilometer östlich der Kantonshauptstadt Aarau und 20 Kilometer westlich von Zürich (jeweils Luftlinie). Es ist die bevölkerungsmässig grösste Gemeinde in der Region Freiamt.

 

Wohlen

Von Südosten nach Nordwesten wird Wohlen von der Bünz durchflossen, einem Zufluss der Aare im zentralen Schweizer Mittelland. An der Ostseite des Bünztals liegt der Wagenrain, ein langgestreckter Hügelzug, der die Begrenzung zum Reusstal bildet.

Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 1248 Hektaren. Gemäss der kantonalen Arealstatistik 2006/07 werden davon 474 Hektaren landwirtschaftlich genutzt, 344 Hektaren sind mit Wald bedeckt und 419 Hektaren sind überbaute Flächen; der Rest entfällt auf Gewässer und Feuchtgebiete. Der höchste Punkt liegt auf 549 m ü. M. im Gebiet «Dreihägen» nahe der nordwestlichen Gemeindegrenze, der tiefste auf 408 m ü. M. am Ufer der Bünz.

Nachbargemeinden sind Hägglingen und Niederwil im Norden, Fischbach-Göslikon im Nordosten, Bremgarten im Osten, Waltenschwil im Süden, Büttikon im Südwesten, Villmergen im Westen und Dottikon im Nordwesten. Mit Ausnahme von Waltenschwil, das im Bezirk Muri liegt, gehören alle Nachbargemeinden ebenfalls zum Bezirk Bremgarten.

Wohlen ist ein ausgedehntes Haufendorf mit städtischem Gepräge. Rund um das beidseits der Bünz gelegene Zentrum schliessen sich Wohnquartiere an. Etwas versetzt im Nordwesten, durch eine ausgedehnte Industrie- und Gewerbezone getrennt, liegt das 1914 eingemeindete Dorf Anglikon. Das Siedlungsgebiet Wohlens ist über eine weitere Industriezone mit jenem von Villmergen zusammengewachsen.

 

Sie liegt im Bünztal im Südosten des Kantons und gehört zum Bezirk Bremgarten. Mit rund 16'000 Einwohnern ist Wohlen die viertgrösste Gemeinde des Kantons und die grösste in der Region Freiamt. Sie bildet das Zentrum einer Subagglomeration am westlichen Rand der Metropolregion Zürich. Nach statistischen Kriterien ist Wohlen zwar eine Stadt, ihre Einwohner – die Wohler genannt werden – betrachten die Gemeinde aber überwiegend weiterhin als Dorf.

1178 erstmals urkundlich erwähnt, lag Wohlen bis 1415 im Untertanengebiet der Habsburger, danach bis 1798 in den Freien Ämtern, einer Gemeinen Herrschaft der Eidgenossen. Bis Ende des 18. Jahrhunderts war das Dorf fast ausschliesslich landwirtschaftlich geprägt, entwickelte sich dann aber zu einem bedeutenden Industriestandort. Dazu trug insbesondere die Strohgeflechtindustrie bei, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert das wirtschaftliche Leben dominierte. Wohlen gelangte dadurch zu Wohlstand und war in der internationalen Modewelt für seine Strohhüte und -garnituren bekannt. Die Strohgeflechtindustrie ist seither vollständig verschwunden und anderen Wirtschaftszweigen gewichen.

Zu Wohlen gehört auch das 1914 eingemeindete Dorf Anglikon.

 

 

 

Villmergen

 

Villmergen (das V wie ein F gesprochen; schweizerdeutsch: [ist eine Einwohnergemeinde im Südosten des Kantons Aargau in der Schweiz. Sie gehört zum Bezirk Bremgarten und ist bekannt als Ort der Entscheidungsschlachten der Villmergerkriege von 1656 und 1712. Am 1. Januar 2010 wurde das benachbarte Hilfikon eingemeindet.

Das Dorf liegt am westlichen Rand des Bünztals, am Fusse des Rietenbergs. Dieser bewaldete Höhenzug ist die nordwestliche Fortsetzung des Lindenbergs. Der nördliche Teil des Gemeindegebiets liegt in der flachen Ebene der Bünz, die bis in die 1920er Jahre weitläufige Sumpfgebiete aufwies und dann trockengelegt wurde. Nordöstlich des Dorfes erstreckt sich eine ausgedehnte Industriezone. Etwa drei Kilometer nördlich des Dorfes, zwischen Dintikon und Dottikon, befindet sich rund um die ehemalige Schuhfabrik Bally ein zweiter Siedlungsschwerpunkt, das Bally-Quartier. Hilfikon liegt nahe der südlichen Gemeindegrenze im Tal des Erusbachs. Dieser nimmt in Villmergen den Hinterbach auf, wird im weiteren Verlauf Holzbach genannt und mündet in der Nähe von Dottikon in die Bünz.

Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 1194 Hektaren, davon sind 415 Hektaren mit Wald bedeckt und 264 Hektaren überbaut. Die höchste Stelle befindet sich auf dem Rietenberg auf 712 Metern, die tiefste Stelle an der Bünz auf 408 Metern.

Nachbargemeinden sind Dottikon im Norden, Wohlen im Osten, Büttikon im Südosten, Sarmenstorf im Süden, Seengen und Egliswil im Westen sowie Dintikon und Hendschiken im Nordwesten. Die Bebauung ist im Osten mit derjenigen der Nachbargemeinde Wohlen zusammengewachsen.